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DER VEREIN |
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Historisches (aus der alten VV_Homepage) |
Der Name Speckhorn deutet nicht etwa auf Lebensgewohnheiten seiner Bewohner hin, sondern ist lediglich eine altdeutsche Bezeichnung für ein Sumpfgebiet. Dazu ein Zitat aus dem Buch von Kurt Siekmann, Recklinghausen - kleiner Stadtführer, Verlag Rudolf Winkelmann 1986:
Der Ortsname, bereits im 11. Jahrhundert erwähnt, wird aus 'Spechorne' hergeleitet, zusammengesetzt aus 'Speche' (altniederdeutsch für Faschinenbrücke oder Pfahlbrücke) und 'horne' (= Winkel, Vorsprung eines Feldes in den Wald oder Sumpf), also Brücke oder Damm zum nassen Land.
Die Gegend ist ein altes Siedlungsgebiet, worauf auch ein karolingischer Ringwall aus dem neunten Jahrhundert im Waldgebiet 'Die Burg' hindeutet.
Speckhorn ist bereits in der Karte der Gemeinde Recklinghausen von 1822 genau eingezeichnet. Die Karte ist gegenüber der heute üblichen Orientierung um 90° gedreht, Norden ist links und Osten ist oben. Die Halterner Strasse ist bereits in ihrem heutigen Verlauf dargestellt, auch die Flutstrasse, Speckhorner Strasse, Alstedde, Gersdorffstrasse und Reiffstrasse sind in ihrem Verlauf schon zu erkennen.
Klicken Sie auf die Karte, um diesen Ausschnitt in hoher Auflösung zu erhalten, wo alle Details sichtbar sind. Fahren Sie mit der Maus über das Bild und klicken Sie auf die Lupe, um die Karte in ihrer hohen Original-Auflösung zu sehen.
Die Heilige Familie Speckhorn war lange eine eigene kleine katholische Kirchengemeinde, mit eigenem Pfarrer. Nach der Pensionierung des letzten Pfarrers, Wolfgang Strümper 2002, war es jedoch schwierig, die Eigenständigkeit aufrecht zu erhalten. Die Gemeinde wurde 2010 mit drei anderen Kirchengemeinden (St. Markus, St. Elisabeth und St. Peter) in Recklinghausen zusammengelegt zur neuen Gemeinde Sankt Peter.
Die katholische Grundschule in Speckhorn (heute: Don-Bosco-Schule Speckhorn) war viele Jahre lang sehr nachgesucht. Mit dem Geburtenrückgang ging jedoch die Zahl der Erstklässler zurück und die Schule geriet in Gefahr, mit einer anderen Grundschule in Recklinghausen zusammengelegt zu werden. Die Diskussion in den Jahren 2011 und 2012 über die Neubesetzung der Stelle der Schulleiterin war dabei wenig hilfreich. Stand Oktober 2012 war, dass die Schule als Verbundschule mit der Grundschule Im Romberg weitergeführt wird, mit 15 neuen Erstklässlern.
Die Freiwillige Feuerwehr Speckhorn wurde 1902 gegründet. Sie ist zuständig für den nördlichen Bereich der Stadt Recklinghausen. Das Feuerwehrhaus an der Kühlstraße, mit seinem großen Vorplatz, wird gelegentlich für Veranstaltungen und Feste genutzt.
Die Hobbyfliegerei auf dem 1956 gegründeten Flugplatz Marl-Loemühle hat seit den 1970er Jahren zur Gründung von Bürgerinitiativen geführt, die sich gegen den Lärm wehrten. In den 80er Jahren sollte der Platz zum Regionalflughafen ausgebaut werden, danach folgten 1990 und dann mehrfach bis 2004 Stillegungsbeschlüsse des Kreises Recklinghausen und der Städte Marl und Recklinghausen. Sie wurden alle nicht umgesetzt. Heute ist der Flugplatz privatisiert und Eigentum der Flieger. Seit 2012 geht die politische Diskussion um das Bestreben der Flieger, den Flugplatz durch den 2014 erfolgten Neubau einer Unterstellhalle und die Neuansiedlung von Flugzeugen auszubauen.
In der lange Zeit, erbittert geführten politischen Diskussion übernahmen Speckhorner Bürger eine führende Rolle in der 1987 gegründeten Landschaftschutzgemeinschaft Fluglärm Loemühle, die die Interessen der Flugplatzanwohner vertrat und über 1000 Mitglieder hatte. Auch heute ist die Lärmbelästigung durch Platzrunden, Gleitschirmfliegerei, Kunstflugübungen und Gyrocopter sehr belastend für viele Dorfbewohner. Extrem stark betroffen sind die Mühlenstraße, Marl und die Honermann-Siedlung, Oer-Erkenschwick, wo die Anwohner die Einfluschneise der niedrig fliegenden Hobbyflieger zu erdulden haben. Derzeit konstituiert sich erneut eine Bürgerinitiative, um dem stark angestiegenen Luftverkehr und der übertriebenen Lärmbelastung entgegen zu wirken. |

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